Ulli ist verschwunden. Und Olli ist allein.
Aber Socken sind doch immer zu zweit – oder?
Was kann einem denn alles in so einer Waschmaschine passieren?
Ist nach einem Schleudergang nicht alles wie vorher?
Und was ist wenn...Ulli nicht gefunden wird?
In einer Welt voller Strümpfe und Füßlinge,
machen sich eine Socke und eine Fee auf die Suche nach
einer großen Freundschaft, die verloren gegangen scheint.
Ein Figurentheaterstück für Menschen ab 5 Jahren.
Dauer: ca. 40 Min.
Für technische Informationen kontaktieren Sie mich gern.
Nastasja Raböse: Konzeption/Spiel/Bau
Lutz Großmann: Künstlerische Begleitung
Florian Feisel: SuperVision
Lukas Schneider: Außenblick, Sounddesign
Carlo Twiste: Bau
Andreas Raböse: Bau
Fotos copyright: Jule Lotte Bröcker
Die Produktion wurde gefördert durch :
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
und
LBBW Stiftung
Pressestimmen
"In dieser einfühlsamen Geschichte - so ganz ohne herkömmliche Figuren und Puppen - erzählt Raböse eine Geschichte von Freundschaft, Trennung, sich finden - und schlüpft dabei selbst in die Rolle einer Feenschülerin, die von der Chefin, der großen "Fee für alle Fälle", zum Einsatz geschickt wird. [...] Dialoge und Monologe wechseln zwischen witzig und nachdenklich. Nastasja Raböse schlüpft in die verschiedenen Socken-Rollen, die vor den Augen der Zuschauer schnell mehr sind als bloße Wäschestücke.
Ausdrucksstark, mit modulationsfähiger Stimme und nie plakativem Aktionismus fesselt die Spielerin mit ihrem Kinderstück auch Erwachsene."
(aus WAZ, 12.01.2024, "Bottrop: der Auftakt war rutschig", von Dirk Aschendorf)
"Figurentheaterfestival: Das Kinderstück 'Von den Socken' mit viel Herz ist nicht glattgebügelt
[...] Eine engagierte FFAF ("Fee für alle Fälle") wird zu einem neuen Fall gerufen: Die Wollsocke Olli sucht seine Freundin Ulli - die sein farblich passendes Gegenstück ist. Mit viel Herzblut und Körpereinsatz wühlt sich die Fee (Raböse selbst) durch einen Berg von Wäsche, schaut sich die Socken der Zuschauer an und klettert sogar in die Waschmaschine.
Es ist wohl nicht zu viel verraten, dass die Suche vergeblich bleibt. Das Stück handelt nämlich vom Umgang mit Verlust und Veränderung. Denn: manche Socken verschwinden eben für immer [...].
Das Leben geht aber weiter. Olli freundet sich trotz Trauer in der Geschichte mit einer anderen, nicht farblich, aber charakterlich passenden Socke an. So will Raböse ihr Stück auch als Botschaft gegen Perfektionismus verstanden wissen. Das gelingt ihr durch Ausdrucksstärke mit wenigen Mittel (einfachen Socken, einer präparierten Waschmaschine und einem Wäschekorb).
Die Kinder im Saal strahlten und lachten herzlich [...].
Fazit: Äußert liebenswert - selten hat das Zuschauen beim Wäschewaschen so Spaß gemacht.
(aus OÖ Nachrichten, 14.06.2024, "Kindertheaterkritik: Verschollen in der Waschmaschine", von David Klein)